Ein Bild von Lydia

Sie ist klug, kunstbegeistert und nach dem Tod ihres Vaters, »Eisenbahnkönig« Alfred Escher, die reichste Frau der Schweiz. Sie ist verheiratet mit dem Sohn eines mächtigen Politikers. Sie ist bereit, all das aufs Spiel zu setzen. Aus Liebe zu einem Künstler. Wer ist Lydia? Niemand kennt sie besser als Luise, das Dienstmädchen, das in allen Wendungen ihres Schicksals an ihrer Seite ist. Und doch bleibt Lydia auch ihr ein Rätsel.

Zürich, 1887. Im Gewächshaus der herrschaftlichen Villa Belvoir sitzt eine junge Frau in einem weißen Kleid einem Maler Modell. Porträtiert wird Lydia Welti-Escher, die Tochter des legendären Alfred Escher und die Frau von Bundesratssohn Emil Welti. Lydia ist nicht nur in den höchsten Sphären der Schweizer Wirtschaft und Politik aufgewachsen, sondern darüber hinaus so gebildet wie neugierig, so eigensinnig wie sensibel. Ihre große Leidenschaft ist die Kunst. An der Staffelei steht der Maler Karl Stauffer-Bern, ein hitziger Lebemann, ein großes Talent, vielleicht ein Genie. In den Wochen, in denen er Lydias Porträt malt, wächst eine spannungsvolle Nähe – die Jahre später zum größten Skandal in der Schweiz des ausgehenden 19. Jahrhunderts führt. Ein bewegender historischer Roman über eine verbotene Liebe in der Belle Epoque.

Erste Reaktionen

 „Ein Bild von Lydia ist ein packender, dichter Roman, den man in einem Zug liest. Die Sprache ist präzis, wunderbar rhythmisch.“ Jens-Uwe Sommerschuh, Sächsische Zeitung

„...diese gewalttätige Umbruchzeit, als deren Opfer Lydia Welti-Escher in Lukas Hartmanns ebenso stimmigem wie packendem Epochengemälde auf bewegende Weise erscheint.“  Charles Linsmayer, Bücher am Sonntag (NZZ)

„Intensiv schildert Lukas Hartmann das Ringen von Lydia Welti-Escher um Selbständigkeit – lässt aber seiner Protagonistin das Rätselhafte.“  Alexander Sury, Der Bund und Tagesanzeiger

 Ein unglaublich starkes Buch, das an Herz und Nieren geht.“  Renata Schmid, Kulturtipp

„Lukas Hartmann beweist sich einmal mehr als Meister des historischen Romans.“   Marina Bolzli, Berner Zeitung

„Hartmann nähert sich Lydia… mit dem feinen Pinsel des Malers, mit behutsamem Strich, mit Sinn für Licht und Schatten.“  Bettina Kugler, Luzerner Zeitung

(Quellen: Diogenes Verlag und www.lukashartmann.ch)